Der Schlaumeier sagt euch, ob Tiere träumen

Sabrina schreibt: Hallo Marcus, ich bin stolze Bodenwurst-Besitzerin und wenn ich meinem Hund beim Schlafen zuschaue, frag ich mich manchmal, ob der eigentlich auch träumt? Zumindest sieht’s so aus.

DIE ERKLÄRUNG VOM SCHLAUMEIER

Ja gell, putzig sehen sie aus, unsere besten Freunde, wenn sie so daliegen und ratzen. Aber ganz ruhig sind Hunde auch nicht, da wird dann schon mal kurz gezuckt oder gewinselt. Und auch die Augen bewegen sich, was wiederum ein Zeichen für Forscher ist, dass diese Annahme tatsächlich stimmt.

Wenn die Äuglein im Schlaf unterm Lied unruhig zucken und hin und her flitzen, sprechen Wissenschaftler von der REM-Phase. Das steht für Rapid Eye Movement und bedeutet so viel wie Schnelle Augen-Bewegung. In diesen Phasen träumt der Mensch intensiv, und der Bereich des Gehirns, der für das Sehen zuständig ist, ist besonders aktiv. Da läuft dann quasi ein Film vor dem inneren Auge ab.

Da lässt sich mit sogenannten Hirnstrombildern belegen. Die wurden auch von mal von Ratten gemacht. Die haben gezeigt, dass die Tiere ebenfalls REM-Phasen im Schlaf haben. Aber nicht nur das: bei Hunden und Katzen sind die REM-Phasen sogar noch länger als bei Ratten. Damit spricht viel dafür, dass zumindest Säugetiere ähnlich wie wir Menschen im Traum nochmal Erlebnisse vom Tag durchgehen. Was Hunde und Katzen im Traum aber erleben, ist noch nicht geklärt. Das kann nur rausgefunden werden, wenn die Tiere tatsächlich erzählen können, was sie denn geträumt haben.