Es ist wieder Zeit die sauren kleinen Beeren zu genießen! Wir geben Euch tolle Rezepte mit an die Hand, was ihr aus der süß-säuerlichen Frucht alles machen könnt.
Manche mögen sie, anderen ist die kleine Frucht zu sauer: die Johannisbeere. Sie sind rot, schwarz oder auch weiß und haben momentan Hochsaison in den Supermärkten. Je nach Farbe haben die Beeren allerdings auch einen unterschiedlichen Geschmack. Die roten sind eher säuerlich während die weißen mehr zur Süße neigen. Bei den schwarzen Johannisbeeren hingegen kommt es jedoch ganz auf die Sorte drauf an, meist haben diese einen herb, aromatischen Geschmack. Die kleinen Früchte enthalten viel Vitamin C und stärken somit auch unser Immunsystem. Neben Vitamin C sind sie auch noch reich an Vitamin A, Eisen und Kalium. Eine echte Power-Beere also!
Wer beispielsweise für den Nachmittagstisch am Wochenende noch keinen Kuchen bereitstehen hat, wird hier mit einem Träubleskuchen Rezept sicherlich fündig. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Johannisbeerkuchen
Zutaten:
Teig:
- 1 Ei
- 250 g
- Mehl
- 175 g
- Butter
- 1 Prise
- Salz
- 80 g
- Zucker
- 500 g Johannisbeeren
- 4 Eiweiß
- 160 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillinzucker
- 100 g gemahlene Mandeln
- 50 g Speisestärke
So geht’s:
Ei trennen, Eiweiß beiseite stellen. Mehl mit Eigelb, Salz, Zucker und Butter zu einem glatten Teig verkneten und in Folie verpackt 30 Minuten kalt stellen. Boden der Springform (Ø 26cm) einfetten, Backofen auf 200 Grad (Umluft: 180 Grad) vorheizen.
Für die Füllung Johannisbeeren, waschen und trocken tupfen. Mürbeteig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche dünn ausrollen und die Springform damit auslegen. Dabei einen ca. 5 cm hohen Rand hochziehen. Boden mit einer Gabel einstechen.
Beiseite gelegtes Eiweiß mit vier weiteren Eiweiß in einer Schüssel steif schlagen. Nach und nach Zucker und Vanillinzucker zugeben und so lange schlagen bis ein stabiler Eischnee entstanden ist. Mandeln und Stärke mischen und vorsichtig unterheben. Zum Schluss die Johannisbeeren zugeben. Masse in der Form verteilen und wellig verstreichen. Im unteren Drittel ca. 60 Min. backen. Komplett erkalten lassen.
Springformrand vorsichtig mit einem Messer lösen, Kuchen vorsichtig auf eine Tortenplatte setzen und nach Belieben mit Puderzucker und weiteren Johannisbeeren garnieren.
Johannisbeere-Bananen Marmelade
Zutaten:
- 500 g Gelierzucker
- 500 g rote Johannisbeeren
- 500 g Bananen
- 1 Zitrone
- 2 EL Rum
So geht’s:
Die Beeren werden gewaschen und in der Küchenmaschine oder mit dem Pürierstab stark zerkleinert. Nach Geschmack, den Brei durch ein Sieb geben oder pürieren, um die Kerne zu entfernen.
Die Bananen werden geschält und mit einer Gabel sorgfältig zerdrückt – wer mag, kann auch hier pürieren. Die Früchte mischen und Zitronensaft dazu geben.
Je nachdem welcher Gelierzucker verwendet wird, nach Packungsanweisung vorgehen. Den Gelierzucker unter den Fruchtbrei mischen und die Masse zum Kochen bringen. Kurz vorm Sieden den Rum zugeben. Sobald der Brei anfängt zu blubbern, 3-5 Minuten kochen lassen und dabei ständig rühren.
Sofort in saubere Gläser füllen und verschließen.
Blätterteigteilchen mit Johannisbeeren
Zutaten:
- 270 g Blätterteig
- 19 g Vanillepudding
- 250 ml Milch
- etwas Zucker
- 250 g Aprikosenmarmelade
- Semmelbrösel
So geht’s:
Die Johannisbeeren waschen, von den Stielen abstreifen und ein bisschen einzuckern – nicht zu viel, damit sich nicht so viel Saft bildet.
Den Pudding nach Packungsanleitung mit den halben Mengen kochen. Dabei aber etwas mehr Zucker verwenden, weil die Johannisbeeren kaum gezuckert sind. Danach abkühlen lassen.
Den Blätterteig aufrollen und mit Semmelbröseln bestreuen, dann in 12 Stücke aufteilen. Auf jedes Stück einen Klecks Pudding setzen und darauf einen Löffel Johannisbeeren. Es sollte ringsherum ein Rand von ca. 2 cm frei bleiben. Am Ende die Ränder einschlagen und an den Ecken festdrücken.
Die 12 Teile auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad 30 Minuten backen.
Ein paar Löffel Aprikosenmarmelade aufwärmen, damit sie flüssig wird. Dann mit dem Pinsel auf die noch warmen Teilchen auftragen und genießen.