Wir alle kennen sie: Redewendungen. Man findet sie nicht nur in Essen Trinken und Körperteile, sondern auch in den Farben.
Wir sind immer von Farben umgeben, egal ob im Wald, Einkaufszentrum oder einfach zu Hause. Somit ist es auch kein Wunder, dass Farben sich auch in unserer Sprache spuren hinterlassen. Es gibt viele Redewendungen in der deutschen Sprache. Darunter auch einige zu den verschiedensten Farben, die Wirkungen gut ausdrücken. Einige Redewendungen wirst du bereits kennen, doch kennst du auch ihre Bedeutungen? Wir haben einige zusammengeschrieben.
Rot
- Etwas durch die rosarote Brille sehen. (Die Realität ignorieren, etwas schönreden)
- Roten Zahlen. (Eine negative Bilanz)
- Roter Teppich. (Für wichtige Anlässe und Personen)
- Der rote Faden. (Ein durchgehender, zusammenbindender Inhaltsstrang)
- Rot sehen. (Wütend sein)
- Wie ein rotes Tuch. (Etwas, das aggressiv wirkt – wie das Tuch auf den Stier)
- Roter Faden. (Ein durchgängiges, verbindendes Thema
Gelb
- Gelb vor Neid. (Sehr neidisch sein)
- Nicht das Gelbe vom Ei sein. (Nicht das Beste)
Blau
- Blau sein. (Betrunken sein)
- (Seinen Verpflichtungen nicht nachkommen)
- Sein blaues Wunder erleben. (Unangenehme Überraschung erleben)
- Blaues Blut. (Adeliger Herkunft)
- Jemandem das Blaue vom Himmel versprechen. (Übertriebene, ungerechtfertigte Versprechung)
- Sich grün und blau ärgern. (Sich über etwas sehr ärgern)
- Ins Blaue hinein. (Einfach so, ohne Planung
Grün
- Einen grünen Daumen haben. (Gut in der Gartenarbeit sein)
- Alles im grünen Bereich. (Die gesamte Situation unter Kontrolle haben)
- Grün hinter den Ohren sein. (Noch jung und unerfahren sein)
Schwarz
- Sich schwarz ärgern. (Sehr wütend sein)
- Jemandem etwas schwarz auf weiß geben. (Jemandem etwas garantieren, auf das man sich verlassen kann)
Weiß
- Weiße Mäuse sehen. (Sich etwas einbilden)
- Eine weiße Weste haben. (Unschuldig sein)