Tipp 655: Bye Bye Batman!
Wenn sich die Party dem Ende zuneigt und die Gäste sich festsitzen und einfach nicht gehen wollen. Da ist guter Rat teuer. Was machst Du mit Gästen, die niemals eingeladen waren, sich dazu noch komplett taub stellen und das komplette Wohnzimmer voll koten?!
Fledermäuse im heimischen Wohnzimmer sind definitiv eine Begegnung der dritten Art. Kommt aber häufiger vor, als Du denkst! Vor allem die Jungtiere verwechseln ein gekipptes Fenster gerne mal mit einer Felsspalte. Wir sind selbst schuld, denn zu verdanken haben wir solche Besuche dem absoluten Quartiermangel für diese tollen Tiere. Die Abholzung des Waldes und die dichten Dämmungen der Gebäude sind nur zwei der Gründe. Vor einer Fledermaus im Haus brauchen Wir aber keine Angst haben: Das Tier hat kein Interesse an Uns und schon gar kein Interesse an Unserem way of living. Sie wollen lieber raus und das so schnell wie möglich. Robert Pfeifle ist Fledermausexperte beim NaBu Baden-Württemberg und weiß, wie man die Tiere schnell und unbeschadet des Hauses verweist:
„Wenn die Tiere schon in der Wohnung fliegen oder immer noch fliegen, dann ist es auf jeden Fall die beste Variante, den Raum, wo die Tiere tatsächlich gerade aktiv sind, erst mal von den anderen Räumen zu trennen. Das heißt: Türen zu! In die weitere Wohnung oder ins Haus und dann in dem Zimmer, wo sie sind, alle Fenster oder Balkontüren ganz weit aufmachen. Vorhänge auf die Seite, Licht ausmachen und dann finden sie auch die Fenster oder Türen und können da dann rausfliegen.“
Viele Fledermausarten sind vom Aussterben bedroht, der Schutz dieser Tiere ist also elementar! Solltet Ihr ein verletztes oder erschöpftes Tier bei Euch finden, ist Hilfe nicht weit: Meldet Euch einfach bei der „Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz e.V.“. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter kommen vorbei und retten die kleine Maus.
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