Es gibt doch nichts besseres in Filmen, als wenn man immer aufs Neue wieder so krass überrascht wird. Wem es auch so geht, der ist mit Prestige von Christopher Nolan gut bedient. Anna.Fm Reporterin Franzi hat ihn sich für Euch angesehen.
Es geht um zwei Magier des 19. Jahrhunderts. Robert, verkörpert von Hugh Jackman, und Alfred, gespielt von Christian Bale, die sich immer wieder versuchen zu übertrumpfen. Erst freundschaftlich, aber dann wird es schnell bitterer Ernst.
Den Höhepunkt nimmt das Ganze mit dem Trick „Der transportierte Mann“. Der Zauberer verschwindet hinter einer Tür und taucht plötzlich auf dem Rang des Theaters wieder auf. Ja, und genau dieser Trick verschafft Robert unfassbaren Ruhm. Alfred will dem Ganzen dann auf dem Grund gehen und entdeckt unterhalb der Tür eine Falltür und einen Wassertank. Und in diesen Wassertank fällt Robert schließlich und ertrinkt. Und alle denken jetzt natürlich Alfred ist Schuld, weil er direkt daneben stand und er wird wegen Mordes festgenommen. Aber wie konnte Robert denn jeden Abend den Trick durchführen und offensichtlich jeden Abend ertrinken, während er sich gleichzeitig auf der Bühne vom Publikum für diesen Trick feiern lässt.
Prestige ist ein unfassbar guter intelligenter Film, den man nicht so nebenher mal gucken kann, also man muss schon wirklich dabei bleiben. Und es wird Momente geben, in denen man denkt: „Hä? Was soll denn das jetzt? Ich komme nicht mehr mit…“ Aber am Ende wird alles aufgelöst. Versprochen! Und das ist doch das Großartige an Filmen, wenn man am Ende selbst das Ganze nochmal reflektiert und plötzlich alles Sinn macht.
Prestige gibt’s zum leihen und kaufen bei allen bekannten Streaming-Anbietern.
