Eine ketogene Ernährung ist eine sehr kohlenhydratarme, dafür aber fettreiche Kost, die eine Umstellung des Energiestoffwechsels im Körper zur Folge hat. Der Körper bildet sogenannte Ketonkörper bzw. kommt in einen Stoffwechselzustand, der als Ketose bezeichnet wird.
Wo eine ketogene Ernährung helfen kann: Bei Kindern, welche an Epilepsie erkrankt sind.
Wo es helfen könnte: Bei der Therapie von Alzheimer gibt es erste Hinweise.
Drei Scheiben Toastbrot pro Tag
Auch unter Sportler*innen ist die Ketogene Diät beliebt und wird dort teilweise sehr extrem ausgelebt. Täglich darf man nicht mehr als 20 – 50 g Kohlenhydrate aufnehmen. Im Vergleich: Das sind maximal drei Scheiben Toastbrot pro Tag. Der Körper beginnt dadurch die Energie nicht mehr aus den Kohlenhydraten zu gewinnen, sondern aus Fetten – dadurch entstehen sogenannte Ketonkörper. U. a. können Müdigkeit und Konzentrationsprobleme auftreten. Schwierig ist ebenfalls, dass die Diät nicht gesellschaftskonform ist (Restaurantbesuch, Geburtstagen).
Fazit
Manche Menschen fühlen sich sehr wohl damit. Für jene ist es aber eine Lebenseinstellung geworden und geht weit über den Diätcharakter hinaus. Die wichtigste Frage, wenn es “nur” eine Diät darstellen soll, wie geht es danach für mich weiter? Jo-Jo-Effekt vorprogrammiert.
Eure Jenny von Heiß&Rettich
Du hast Fragen zum Thema Ernährung? Für mehr Infos schreibe uns gerne eine Mail an heissundrettich@web.de oder kontaktiere uns über Instagram @heiss.und.rettich. Wir beantworten dir gerne deine Fragen. Du möchtest mehr von uns hören statt zu lesen? Dann suche auf Spotify und Co. nach Heiß&Rettich. Wir freuen uns auf dich! Hande, Jenny & Klara